Am 6. und 7. November verlegten die vier dritten Klassen ihren Unterrichtsvormittag in den Wald. Im Rahmen des Heimat- und Sachunterrichts nahmen die Schülerinnen und Schüler unter fachkundiger Führung der Förster den Wald etwas genauer „unter die Lupe“. So wurde an diesem Vormittag das bereits gelernte Wissen über den Wald vertieft und auch Neues dazugelernt. Mit kleinen Wettbewerben und Spielen verstanden es die Förster, die Kinder auf „Entdeckungsreise“ zu schicken.
Ein Highlight war sicherlich das Pflanzen des eigenen Klassenbaumes, einer kleinen Weißtanne. Herr Renner ermunterte die Schülerinnen und Schüler, immer wieder in den Wald zu kommen und u.a. nachzusehen, wie unser Klassenbaum gewachsen ist.
Nachdem die Kinder beim Spiel „Wer bin ich?“ die Tiere des Waldes gut erraten hatten, wartete eine Überraschung auf die Drittklässler: ein Harvester. Diese kraftvolle Maschine beeindruckte die Kinder und auch die Waldarbeiter nahmen sich Zeit, um die Fragen geduldig zu beantworten. Schließlich fällte der Harvester für uns einen Baum und schnitt kleine Holzscheiben ab, die einige Schulkinder gerne als Andenken mit nach Hause nahmen.
Zum Schluss unserer Walderkundungstour wiederholten wir die Stockwerke des Waldes. Bei der Baumschicht kommt dem Stamm eine bedeutende Rolle zu, da dieser für die Versorgung der Kronenschicht mit Wasser und Nährstoffen verantwortlich ist. Schwer vorzustellen ist jedoch wie dies durch das Holz des Stammes geschehen soll. In einem Experiment mit Seifenwasser und einer ordentlichen Pustaktion veranschaulichte uns der Förster diese winzig kleinen Leitungsröhrchen im Stamm.
Für diese kurzweilige und interessante Führung durch den Wald bedankten sich am Ende die Klassensprecher bei den Förstern. Es war ein lehrreiches und wunderschönes Erlebnis.
Das Leben ist eine Art Waldspaziergang – man muss nur ein bisschen auf den Weg achten und kann bedenkenlos die Schönheit genießen. Henning Pohlmann
